Joseph Norden

Hamburg, Deutschland
gestorben: 
7. февраля 1943 Theresienstadt
Opfergruppe: 
Beruf: 
Oberrabbiner

Joseph Norden

 

Vielen Dank an die Initiative Stolpersteine Hamburg

Daten aus Kultus-Steuerkarte Nr. 20369 Dr. Joseph Norden * 17.06.1870 (3 Karten):
 
Firma/Branche: Rabbiner i.R.
 
Eltern: Moses und Bertha Norden, geb. Levy
 
Ehefrau: Emilie Norden, geb Meseritz  * 12.01.1876 in Berlin, verst. (ohne Datum)
 
Kinder:
 
Bertha             * 19.06.1898                          
Hans               * keine Angabe                       verst. 1926 
Elfriede           * 04.07.1901
Albert              * 04.12.1904                          
Hanna             * 07.01.1919
 
Wohnanschriften:
 
Brahmsallee 8 II       ( 3/4.35)     [erste Anschrift nach Übersiedlung von Wuppertal-Elberfeld]
Kielortallee 13             (12/8.41)  [dort wurde bereits ein Stein verlegt, Deportationsadresse]
 
Ausgeschieden:
15. Jul. 1942 Abwanderung

Joseph Norden wurde am 17. Mai 1870 in Hamburg geboren. Er besuchte die Talmud-Tora-Schule und die Oberstufe des humanistischen Gymnasiums Johanneum. Dann studierte er an der Universität und am Rabbiner-Seminar in Berlin, beendigte sein Studium erfolgreich in Halle und legte sein Rabbiner-Examen am Hildesheimer Seminer ab. Sein erstes Rabbinaht hatte er in Neustettin (1897-99), Pommern, inne. Von 1899 bis 1907 war er Rabbiner in Myslowitz und veröffentlichte mehrere historische und religiöse Schriften.
Nach seiner Pensionierung ging er 1939 in seine Heimatstadt Hamburg zurück. Als nach der Reichspogromnacht am 09.11.1983 der Rabbiner auswandern musste, übernahm er die Betreuung dieser Gemeinde bis zu seiner Deportation nach THERESIENSTADT am 15.07.1942. Dort starb er am 07.02.1943.
Joseph Norden gehörte der WELTVEREINIGUNG FUER DAS LIBERALE JUDENTUM an.

Norden, Joseph Dr. (16/1)(10)(25/3); Yosef (25/http://de.wikipedia.org/wiki/Joshttp://musenblaetter.de/artikel.php?aid=...)

http://www.gymnasium-ohmoor.de/index.php?page=geschichtem Oberrabbiner (25/1) in Elberfeld, von 1907.09.06 bis 1935.04.01 (als Nachfolger von Dr. Zacharias Auerbach); dann zurück nach Hamburg, wo er von der Pogromnacht (Nov. 1938) bis zu seiner Deportation im Juli 1942 die Hamburger Juden betreute (16/1) °1870.06.17 (16/1)(10)(25/3) Hamburg (16/1) # 1943.02.07 (10)(Gedenkstein auf dem jüd. Friedhof am Weinberg) (16/1) Theresienstadt / Tschechoslowakei (10)(25/1)(Gedenkstein auf dem jüd. Friedhof am Weinberg) (16/1) V: Norden, Moshe (25/1) So: Norden, Albert (°1904.12.04 Myslowitz; Holzarbeiterlehre in Elberfeld; Chefredakteur kommunistischer Zeitungen; 1958-1981 Mitglied des Politbüros der SED in der DDR; # 1982.05.30); So: Norden, Hans / Heinz (# 1926 an den Folgen einer Kriegsverletzung); To: Norden, Ruth verh. Love (°1906; 1934 nach USA emigriert; # 1977); To: Norden, Hanna verh. Hochfeld (° in Elberfeld; später wohnhaft in San Francisco / USA); To: Norden, N.N. (lebte später in Israel) (16/1); WZ 12.11.05 erwähnt als eine Tochter von Joseph Norden: die Kalifornierin Hanna Renning, die den Barmer Synagogen-Förderverein unterstütze; insgesamt 5 Kinder (25/1) ZZ W: ab 1907, denn Josef Norden kam 1907 aus Myslowitz (Kreis Kattowitz, Oberschlesien) nach Wuppertal (16/1); ab 1935 in Hamburg (10)(25/3), Brahmsallee 013 (25/1) % ZZ WOHNUNGSWECHSEL INNERHALD DEUTSCHLANDS: 1935 verließ Dr. Joseph Norden Wuppertal u. ging in seine Heimatstadt Hamburg zurück (16/1) %

Theresienstadt (Ghetto) / Tschechoslowakei: 1942.07.15/16, von Hamburg aus (Nr.672 im Transport VI/1) (16/1)(25/3)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hanna Hochfeld, eine letzte Zeitzeugin gestorben

1 März 2011 | Von | Category: Alte Synagoge Wuppertal, Z- Alle Beiträge ||Artikel an Freund senden Artikel an Freund senden ||

Wie die Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal  27. Februar 2011 aus dem San Francisco Chronicle erfuhr, starb am 23.Januar 2011 Hanna Hochfeld.

Hier die Mitteilung der Begegnungsstätte:

Tochter des früheren Elberfelder Rabbiners hochbetagt in Kalifornien gestorben

Hanna Hochfeld, geboren 1919 in Elberfeld, war das jüngste von fünf
Kindern des langjährigen Elberfelder Rabbiners Dr. Joseph Norden (1870
in Hamburg-1943 in Theresienstadt) und seiner Frau Emilie, geb.
Meseritz. Am 23. Februar starb sie in ihrer Wohnung in San Francisco
an den Folgen eines Sturzes.
Wie alle der Norden-Kinder gelang es auch Hanna Hochfeld, mit ihrem
Mann Josef rechtzeitig aus Nazi-Deutschland zu emigrieren, und zwar
nach Tsientsin in China. 1948 kam sie in die USA, wo mittlerweile ihre
älteste Schwester Bertha mit ihrer Familie lebte.
Mit Hanna Hochfeld ist eine der letzten direkten Zeitzeugen des
jüdischen Gemeindelebens vor 1933 gestorben. Bis zuletzt informierte
sie sich über die Aktivitäten der Begegnungsstätte Alte Synagoge und
hätte die Eröffnung der Dauerausstellung im April 2011 noch gern
erlebt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bildunterschrift: Hanna Norden, Elberfeld Juli 1933 (Foto: Hanna
Renning, USA)

Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal
Dr. Ulrike Schrader
Genügsamkeitstraße
42105 Wuppertal

Tel. und -fax 0202-563.2843
e-mail: bas-wuppertal@gmx.de
www.ns-gedenkstaetten.de/nrw/wuppertal

Hier der Text der Todesanzeige im San Francisco Chronicle

Hanna Hochfeld Hanna Hochfeld (nee Norden), age 92, born Jan
7 1919, in Elberfeld, Germany; died Feb 23, 2011 in SF in her home of
17 years, The Carlisle. Devoted wife of the late Josef Hochfeld for 65
years, beloved mother of Frank Hochfeld and mother in law of Hana
Koppman. Arrived in the US in 1948 from Tientsin, China where she and
Josef lived for 8 years after fleeing Nazi Germany. Her childhood
education cut short, she became a prolific student at San Francisco
State in the 60 plus program. In lieu of flowers contributions in her
memory may be sent to any Jewish charity of your choice or to the
Earth Justice Defense Fund at 426 17th St, 6th floor, Oakland, Ca
94612. Funeral services will be held on Sunday, at 1:00 PM at Sinai
Memorial Chapel, 1501 Divisadero St. at Geary, San Francisco, followed
by interment at Home of Peace Cemetery, 1299 El Camino Real, Colma.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Norden

Joseph Norden

Joseph Norden (* 17. Juni 1870 in Hamburg; † 7. Februar 1943 in Theresienstadt) war Rabbiner und Vertreter des liberalen Judentums.

Nach dem Studium in Berlin und der Promotion in Halle (Dr. phil. über Henry Home) war er Rabbiner in Neustettin und Myslowitz (Oberschlesien). 1907 trat er die Stelle als Gemeinderabbiner der jüdischen Gemeinde in Elberfeld an, die er bis 1935 innehatte.

Danach ging er wieder zurück in seine Heimatstadt Hamburg, um dort seinen Ruhestand zu verbringen. Norden wurde nach den November-Pogromen 1938 für die Tempel-Reform-Bewegung aktiv, um den zuvor geflüchteten Rabbiner Bruno Italiener zu ersetzen.

Im Juli 1942 wurde Joseph Norden nach Theresienstadt deportiert, wo er 1943 umkam.

Mit seiner Frau Emilie, geb. Meseritz, hatte er fünf Kinder, darunter Albert Norden, einen kommunistischen Politiker, Journalisten und Mitglied des Staatsrats der DDR.

Werke [Bearbeiten]

  • Die Grundlagen und Ziele des religiös-liberalen Judentums, 1918
  • "Auge um Auge - Zahn um Zahn". Eine vielumstrittene Bibelstelle, Berlin 1926

Literatur [Bearbeiten]

  • Ulrike Schrader, Tora und Textilien. Zur Geschichte der Juden im Wuppertal, Wuppertal 2007, S. 87-90

 

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