Samuel Zuckermann

Oppeln, Polen
gestorben: 
8. мая 1942 Kulmhof/Chelmno
Opfergruppe: 
Beruf: 
Kaufmann

Nähmaschinen- und Fahrradhandel in der Luisenstr. 124.

 

* 01.10.1878 in Oppeln Bereits kurz nach dem Reichstagsbrand 1933.02.27/28 drangen 5 SA-Leute ins Haus von Samuel Zuckermann, wollten ihm wegen eines Radiokaufs erpressen u. begannen zu randalieren (16/20); die Polizei schlug 1934.03.09 vor, die Reisepässe einzuziehen, um ein plötzliches Verschwinden nach Frankreich zu verhindern u. sicherzustellen, dass die Zuckermanns die Bestimmungen der Devisenordung beachten u. in steuerlicher Hinsicht ihren Verpflichtungen nachkommen (16/1); er musste 1938, aufgrund der NS-Boykottmaßnahmen, seinen Nähmaschinenhandel einstellen; in der Pogromnacht im Nov. 1938 aus seinem Haus geflüchtet; nach der Rückkehr war die Wohnungseinrichtung geplündert u. zerschlagen (16/20); 

Samuel Zuckermann musste gemäß der polizeilichen Verordnung vom 1 September 1941 in Wuppertal den "Judenstern" tragen (11)(16/1a)

Zuckermann, Samuel * 01. Oktober 1878 in Oppeln wohnhaft in Wuppertal Deportation: ab Düsseldorf 27. Oktober 1941, Litzmannstadt (Lodz), Ghetto Todesdatum/-ort: Oktober 1941

 

Q.: Mauss, Susanne: Nicht zugelassen. Die  jüdischen Rechtsanwälte im Oberlandesgerichtsbezirk Düsseldorf 1933-1945, Essen 2013, S. 542-545.

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