Ernst Johannes Friedrich Koll

Witten, Deutschland
gestorben: 
12. May 1945 Zuchthaus Hameln
Opfergruppe: 

Koll, Ernst Johannes Friedrich

geb. 4. 9. 1875 in Witten/Ruhr, aus Wuppertal-Barmen, Diedenhofenstr. 3, in der Anstalt am 12. 5. 1945 verstorben

 

http://www.gelderblom-hameln.de/zuchthaus/nszeit/dienamendertoten/dienam...

 

Koll, Ernst Johannes Friedrich,

wurde am 4. September 1875 in Witten/Ruhr geboren. Der Handelsvertreter wohnte in Wuppertal-Barmen, Diedenhofenstr. 3.

Grund und Zeitpunkt seiner Inhaftierung sind nicht bekannt

Koll kam vermutlich im Zuge der Räumung frontnaher Strafanstalten im Westen mit einem vielköpfigen Sammeltransport aus dem Zuchthaus Remscheid-Lüttringhausen am 26. September 1944 in das Zuchthaus Hameln. Nach einer Woche Zwischenaufenthalt, am 2. Oktober, ging der Transport weiter in Richtung Prenzlau, nördlich von Berlin gelegen.

Koll kehrte am 15. Februar 1945 in das Zuchthaus Hameln zurück, vermutlich im Zuge der Räumung frontnaher Strafanstalten im Osten mit einem wiederum großen Sammeltransport, der aus dem Zuchthaus Brandenburg oder einer anderen östlich gelegenen Strafanstalt – wie dem Gerichtsgefängnis Prenzlau – kam. Koll gehörte zu den über 40 Teilnehmern, die den Transport nicht lange überlebten.

Ernst Koll starb nach der Befreiung am 12. Mai 1945 im Zuchthaus. Er gehörte zu den 27 Toten deutscher Nationalität, die im April und Mai 1945 vorläufig auf dem Zuchthausgelände begraben wurden. Ernst Koll wurde gegen Ende Mai (oder bereits am 15. Mai) auf den Friedhof Wehl ohne Sarg in ein doppelt belegtes Grab umgebettet (Feld C I/77).

http://www.geschichte-hameln.de/gedenkbuch/dokumentation/indexgb.php?p=s...

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