Hugo Plätzer

Wuppertal-Barmen, Deutschland
gestorben: 
8. January 1943 Papenburg
Opfergruppe: 

* 07.08.1907 in Barmen

Plätzer, Hugo Benedikt (1)(14)(16/1a)(20/1)(20/2); Plaetzer (10)(21) m Schuhmacher (20/2); Kaufmann (1)(20/2) °1907.08.09 (14); °1907.08.07 (10)(21)(20/1)(20/2); °1910.08.07 (11)(16/1a) W: -Barmen (21)(20/2)(14) # 1943.01.08 (10)(21); Okt. 1942 in Haft gestorben (16/11)(16/1a) Papenburg (KZ) (11)(16/1a) (Aussage der Schwester) V: Plätzer, Gustav Adolf (Nicht-Jude, Protest. reformiert)(16/1a)(20/2); M: Plätzer, Blondine geb. Benedikt / Benedict (°1879.11.02) (14) ZZ: 2 Kinder, N.N. (ehelich); N.N. (unehelich; °1941.09.16; Mutter: Lotte Breitenbach, 18 Jahre) (20/2) W: Paradestr. 042 (20/2); W: Kölner Str. 062 (1)(13/W:1935)(16/12a) (Elternhaus); W: (10); in der Zeit von 1924 bis 1938.06.13 insgesamt 29 mal um- u. angemeldet in Wuppertal Wurde im Zuge der "Judenaktion" 1938.11.15 verhaftet u. 1938.11.29 wieder entlassen; 1941.02.xx wegen 'Rassenschande' verhaftet, verurteilt u. ins KZ Papenburg deportiert; 1941.04.28 verhaftet u. 1941.04.29 dem Haftrichter in Wuppertal wegen "Rassenschande" vorgeführt; dann wegen "Rassenschande" 1941.12.10 vom Sondergericht in Düsseldorf zu 8 Jahren Zuchthaus u. 10 Jahren Ehrverlust u. Sicherungsverwahrung verurteilt; wegen jahrelanger "Rassenschande" (un weil wegen zahlreicher (13) kleiner Betrügereien u. Diebstähle vorbestraft), mit 3 nicht-jüd., reichsangehörigen deutschen Frauen (der Witwe Erna Nienet, einer Frau Kaiser (Ehefrau eines Soldaten) u. einer 18-jährigen Lotte Breitenbach, von der er ein uneheliches Kind bekam), wurde er als gefährlicher Gewohnheitsverbrecher eingestuft; seine sexuellen Handlungen, besonders im Falle des 18jährigen Mädchens, galten als sehr ehrlos u. verwerflich; daher wurde nach Verbüßung der Zuchthausstrafe 'Schutzhaft' angeordnet, weil der Angeklagte - wie es in der Urteilsbegründung hieß - eine verbrecherische Persönlichkeit habe; von der Todesstrafe wurde dagegen - so das Gerichtsurteil - aus diesem Grunde abgesehen (20/2) % 1938.11.15 - 1938.11.29 im Rahmen der Pogromnacht verhaftet u. inhaftiert; 1941.02.xx wg. Rassenschande verurteilt, ins KZ Papenburg deportiert; 1941.04.28 verhaftet u. 1941.04.29 dem Haftrichter in Wuppertal wegen "Rassenschande" vorgeführt; dann wegen "Rassenschande" 1941.12.10 vom Sondergericht in Düsseldorf zu 8 Jahren Zuchthaus u. 10 Jahren Ehrverlust u. Sicherungsverwahrung verurteilt (20/3) %

Plätzer, Hugo

* 07. August 1907 in Barmen
wohnhaft in Wuppertal

Deportation:
Köln-Mülheim, Zwangsarbeitslager

Todesdatum/-ort:
08. Januar 1943, Köln

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