Gustav Wendel

Wuppertal-Barmen, Deutschland
gestorben: 
24. September 1942 Lublin
Opfergruppe: 
Beruf: 
Schneider

StAW W-246758

Todesursache: Herzschwäche. Verweigerte die Einberufung zur Wehrmacht, weil der den Worten seiner Mutter zufolge "nicht unter diesem Regime kämpfen" wollte. DB Buchenwald Wendel, Gustav Tod in Lublin Tod in Lublin 24.09.1942 Todesursache: Herzschwäche. Verweigerte die Einberufung zur Wehrmacht, weil der den Worten seiner Mutter zufolge "nicht unter diesem Regime kämpfen" wollte. W246758 Buchenwald-Häftling 19.3.1914 Wuppertal, Schneider, Internierungslager Frejus Frankreich, verhaftet Mai 1941 Gestapo Karlsruhe, nach Lublin 18.2.1942 Fremdenlegionär Quelle: Arolsen

 

LAV NRW, RW 58-5937. Gestapoakte mit Foto

Wendel verließ Deutschland und trat in die Fremdenkegion ein und wurde deswegen am 18.12.1939 ausgebürgert.  Wendel kehrte nach 1941 nach Deutschland zurück und wurde am 28.5.1941 verhaftet. Stationen seiner Haft waren das AEL Hunswinkel, Buchenwald und Lublin.

Die Nationalsozialisten stuften ihn als "charakterschwachen Menschen" ein, der früher Fürsorgezögling  war und in seinen Jugendjahren aus "Veranlagung" und "Wandertrieb" Deutschland durchquert hatte, keiner geregelten Arbeit nachging und  7 mal vorbestraft war.

Diese Einordnung reichte für den Schutzhaftbefehl.

 

Quellenhinweis: 

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