Heinz Thomas

Wuppertal-Barmen, Deutschland
gestorben: 
Beruf: 
Holzarbeiter

http://www.erport-do.de/wiki/index.php/Thomas,_Heinz

Über den kurzen Lebenslauf und den Tatbeständen, die zum Tod von Heinz Thomas führten, ist nur wenig den Unterlagen zu entnehmen. Umfangreicher ist die Organisation seines Todes dokumentiert. Heinz Thomas wurde am 29. Oktober 1922 in Wuppertal-Barmen geboren. Sein Vater war Schneider, seine Mutter Hausfrau. In seinem Wehrpass steht unter Beruf „Holzarbeiter“. In einem Personalbogen wird unter erlernter und zuletzt ausgeübter Beruf jeweils „Schweißer“ aufgeführt. Er war ledig und wohnte bis zuletzt bei seinen Eltern. Am 15. Januar 1942 wurde er zur Flak einberufen. Während seiner gesamten Dienstzeit gehörte er verschiedenen Batterien der leichten Flak-Ersatz-Abteilung 96 mit dem Standort Dortmund an. Er erhielt eine Ausbildung zum Einsatz an 2-cm-Flak-Geschützen. Eine erhalten gebliebene militärische Beurteilung war niederschmetternd. Unter geistige Veranlagung stand: „Langsame Merkfähigkeit, oberflächlich“. Körperlich wurde er als klein und wenig widerstandsfähig bezeichnet. Unter Charaktereigenschaften finden sich die Urteile: „unehrlich, nachlässig, gleichgültig, schlechter Kamerad.“ Dienstliche Kenntnisse und Leistungen sowie seine Führung wurden mit „genügend“ eingeordnet. Es folgte aber der Zusatz: „Th. muß streng beaufsichtigt werden.“ Seine letzte Batterie beurteilte seine Führung als „mangelhaft“. Am 10. Juni 1943 wurde Thomas „wegen Plünderung und anderer Straftaten“ durch das Feldgericht des Kommandierenden Generals im Luftgau VI zum Tode verurteilt. Die Kriegsgerichtsakten konnten bisher nicht ermittelt werden, so dass eine genaue Feststellung der Tatbestände nicht möglich ist. Am 16. September 1943 wurde das Urteil vom Oberbefehlshaber der Luftwaffe Hermann Göring bestätigt. Die Vollstreckung wurde für den 9. Oktober 1943 anberaumt. Heinz Thomas wurde am 9. Oktober 1943 um 7.02 Uhr von einem Zug seiner Einheit auf dem Schießplatz Buschei in Dortmund exekutiert. Nachdem sich sein Vater bereiterklärt hatte, die Beerdigung zu übernehmen, wurde er drei Tage später in einem Einzelgrab auf dem Dortmunder Hauptfriedhof bestattet. Die Eltern wurden über die Gründe für die Hinrichtung nicht informiert. Heute befindet sich sein Grab auf dem Ehrenfeld der Kriegs- und Bombenopfer des Dortmunder Hauptfriedhofs. Qu

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