Erich Eichenwald

Coesfeld, Deutschland
gestorben: 
14. Februar 1943 Auschwitz
Opfergruppe: 
Eich

Eichenwald, Erich

* 07. November 1903 in Coesfeld
wohnhaft in Coesfeld

Deportation:
1943, Auschwitz, Vernichtungslager

Todesdatum/-ort:
14. Februar 1943

enwald, Erich (1)(2a)(10)(6)(16/1)(16/1a)(20/1)(20/2)(25/7)(10-2007)

m Kaufmann (1); Vertreter, Handelsvertreter (2a); 1932 Abteilungsleiter u. schließlich bis 1935 Einkaufschef bei der Firma Tietz, Wuppertal (20/2)(16/1); 1940: Hilfsarbeiter °1903.11.07 (10)(6)(20/1)(20/2)(25/7)(10-2007) Coesfeld (6)(25/7)(10-2007); im Münsterland # 1943.02.14 (10)(6)(20/2)(25/7)(10-2007) Auschwitz (Vernichtungslager) / Polen (10)(6)(20/2)(25/7)  V: Eichenwald, Salomon wohnhaft in Coesfeld, Kupferstr.; M: Eichenwald, Sophie geb. Grünebaum (20/2)(25/7) ZZ: keine Kinder W: Distelbeck 021 (1)(2a) (1932 - 1938) (20/2); W: Hellerstr. 006 (1940) (Judenhaus) (16/1a)(20/2); Distelbeck 021 später 'Judenhaus'; wohnhaft in Coesfeld (10-2007) Nach Denunziation, Verhaftung u. 2 Verhören angeklagt wegen 'Rassenschande', da er sich, lt. Richter, in höchst frivoler Weise unmittelbar nach in Kraft treten des neuen 'Gesetzes zum Schutz des deutschen Blutes' vom 15.9.1935 über dieses hinweggesetzt habe; Zeugin: Bergmeyer, Elli (verh. Gausch); Erich Eichenwald soll 2 Jahre lang bis Ende 1935 mit der Arierin Elli Bergmeier geschlechtlich verkehrt haben, mit 2 Schwangerschaften, die beseitigt wurden u. wofür Elli Bergmeier vom Landgericht Wuppertal (AZ 4 KLs 7/39 (287) IV) a. 24.11.1939 zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt wurde, Haftbeginn 1939.11.25; anschl. Antrag auf 'Schutzhaft' u. Einweisung in ein KZ bewilligt: Verhaftung am Tag der Entlassung; Anträge auf Ausreise u. Antrag auf Entlassung aus Schutzhaft durch Ehefrau; 1940.06.22 Verhaftung durch Gestapo, um ihn in 'Schutzhaft' zu nehmen, da zu erwarten sei, dass er als 'jüdischer Rasseschänder' auch in Zukunft die 'Gesetze zum Schutze des deutschen Blutes' nicht befolgen würde; er sei daher in das KZ Sachsenhausen zu überführen; Gestapo 30.7.1940: kein Anlass, die Schutzhaft aufzuheben; 1940.08.15 zum KZ Sachsenhausen in Marsch gesetzt; Schutzhaft immer wieder verlängert bis 1943.01.12; 1943.02.14 an Darmkatarrh u. Körperschwäche im KZ Auschwitz verstorben; die Leiche wurde auf Staatskosten eingeäschert u. die Urne im Urnenhain des Krematoriums beigesetzt (gez. Hoess, SS-OS+UBAF u. Kommandant) (16/1); 1942 nach Auschwitz (20/2); 1939 wg. Rassenschande verhaftet; 1943 in ein KZ (20/1) ZZ: im Januar 1940 Auswanderung nach USA in die Wege geleitet (Visumantragsteller Nr. 21881; seine Braut: Wartenummer 17929; alternativ zur Auswanderung nach San Diego oder Shanghai) (16/1) 1939.11.24 wegen 'Rassenschande' verurteilt vom Landgericht Wuppertal, 4. Strafkammer (AZ 4 KLs 7/39 (287) IV) zu 10 Monaten Haft; nach Strafverbüßung im Staatsgefängnis Wuppertal-Bendahl; 1940.06.22 in 'Schutzhaft' genommen (16/1) Auschwitz (Vernichtungslager) / Polen: 1943.xx.xx (10-2007)(10)(6) 

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