Paul Wülfrath

Wuppertal-Ronsdorf, Deutschland
gestorben: 
10. Januar 1944
Opfergruppe: 
Beruf: 
Werkzeugschlosser

Paul Wülfrath Tod beim Einsatz in der Strafeinheit 10.1.1944

 

In den Wuppertaler Gewerkschaftsprozessen im sog. Rote Hilfe-Prozess zu 2 Jahren und 9 Monaten Zuchthaus verurteilt.

Aus dem Urteil: "seit 1920 Mitglied der SAJ, später des KJVD. Er gehörte ferner  einem Arbeitergesangsverein, einem Arbeiter-Theaterverein und dem Wanderverein "Naturfreunde" an."

Mitglied der KPD ab 1930, dort u.a. Unterkassierer und Zellenleiter. Organisiert im Deutschen Metallarbeiterverband DMV.

Nach "Erkentnissen" der Gestapo wurde er durch Schwebinghaus und Matthey für die illegale KPD geworben und war an den Aktivitäten der Ronsdorfer KPD-Zelle beteiligt.

Stolperstein für Paul Wülfrath

http://www.stolpersteine-wuppertal.de/cms/upload/PDF_Presse/2013_1213_WZ...

 

www.gewerkschaftsprozesse.de

Personendetails
Vorname [Keine Abbildung vorhanden]
Paul
Name
Wülfrath
Strasse
Lohsiepenstr. 8
Wohnort
Ronsdorf
Geburtsdatum:
23.01.1901
Familienstand Kinder Religion
verh. 0 Diss.
Partei (nach zeitl. Reihenfolge) Beitritt (letzte)
SAJ / KJVD / KPD ab 1930
Funktion in letzter Partei
Zellenleiter / Unterkassierer
Mitgl. in Organistation NS-Org. Gewerkschaft
RH; Naturfreunde; Arbeiter-Theater-Verein (KPD); Arbeitergesangsverein DAF Metallarbeiterverband
Erlernter Beruf Beruf bei Festnahme Betrieb
Werkzeugschlosser Hilfsarbeiter Reinshagen (Kabelwerke) Ronsdorf
Lohn/Unterstützung Bemerkungen Teilnahme I.WK
28,- wöchentl. ---- ----
Prozessdetails | Signatur 6 O.Js. 250-36
Vorstrafen Tag der Festnahme Uhrzeit der Festnahme
ja 22.10.1936 ----
U-Haftbescheid U-Haftentlassung Einstellung
24.10.1936 ---- ----
Anklagedatum Urteildatum Strafmaß
19.12.1936 06.03.1937 2,9 Z
Weitere Bemerkungen
Anklage unter 6 O.Js. 359-36
Aktensignaturen
9592-9607+9878 E, 9608-9624 V, 9657 SRA, 9660 W, 9661 S

 

http://www.ns-verfolgung.uni-wuppertal.de/db_les/?Projekt=KdW

Persönliche Daten
 

Familienname:     Wülfrath
Vorname:     Paul
Geschlecht:     m
Geburtsdatum:     23.1.1901
Geburtsort:     Ronsdorf
Beruf:     Werkzeugschlosser
Todesdatum:     10.1.1944
Todesursache:     Front / Strafeinheit

Adressangaben

 

Jahr Straße Nr.
1936 Lohsiepen (R) 8

Angaben zur Mitgliedschaft in Organisationen

Organisation
Kommunistische Partei Deutschlands (KPD)

Angaben zur Verfolgung

Beginn Ende Gericht Urteil Art Grund
24.10.1936 24.07.1939 Oberlandesgericht Hamm 33 Mon. Zuchthaus Politisch / Vorbereitung zum Hochverrat

 

Quellenhinweis: 

Kommentare

Die Hausnummer ist "LOHSIEPENSTR. 15".

Aus Erzählungen meiner Mutter ist mir ein kurzer Aufenthalt im KZ-Kemna und danach im KZ-Börgermoor bekannt.

Danach wurde mein Vater von seiner Arbeitsstelle, "Firma Hasselkus" in Wuppertal Ronsdorf, direkt zum Militärdienst in eine Strafeinheit verbracht.

Daten zu diesen Ereignissen sind mir leider nicht bekannt.

Beim Tod meines Vaters war ich 31/2 Jahe alt.

Mit freundlichen Grüßen

Günter Wülfrath

Vielen Dank für die Informationen! Haben Sie vielleicht auch ein Foto Ihres Vaters, das wir für die Gedenkbuchseite verwenden dürfen?

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich sende Ihnen 2 Bilder meines Vaters zur Veröffentlichung im Gedenkbuch.

Mit freundlichen Grüßen

Günter Wülfrath

am besten an unsere e-Mail-Adrese schicken

info@wuppertaler-widerstand.de

Vielen Dank

Wülfrath
Lohsiepenstraße 15

1 Stolperstein für Herrn Paul Wülfrath, geb. 23.01.1901. als politisch Verfolgter erlebte Herr Wülfrath die Qualen der KZ Kemna und Börgermoor. Nach Einziehung in eine militärische Strafeinheit ist er am 10.01.1944 im Alter von 43 Jahren an der Ostfront gefallen.

http://www.stolpersteine-wuppertal.de/cms/front_content.php?idcat=46&ida...

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